Nachhaltigkeit in der IT
Ein wichtiger Trend, der branchenübergreifend Unternehmen in diesem Jahr beschäftigt ist die Frage nach Nachhaltigkeit der eigenen Business-Prozesse. Das Bewusstsein für die Verantwortung von Unternehmen für die Umwelt und Gesellschaft ist bei den Verbrauchern längst angekommen – und auch die Führungsetagen greifen diese Forderungen zunehmend auf. Längst nicht mehr nur als Maßnahme für Marketing und PR, sondern auch hinsichtlich tatsächlich erwirtschafteter Ergebnisse.
Denn wer langfristig am Markt Erfolg haben will, muss sich auch des eigenen ökologischen Fußabdrucks bewusst sein und werden. Dieser schließt auch die IT-Abteilungen mit ein: Wie hoch ist der ökologische Fußabdruck der eigenen IT-Abteilung? Welchen CO2-Ausstoß haben eigene und gemietete Serverlandschaften? Und vor allem: wie kann dieser verringert oder kompensiert werden? Wie kann die Hardware am Ende ihres Business-Lebenszyklus umweltgerecht entsorgt werden?
Eine Studie zeigt, dass der positive Effekt auf die Umwelt auch mit einem verbesserten Geschäftsergebnis verbunden ist: Unternehmen, die umfassende Maßnahmen für eine nachhaltige IT umsetzen, verzeichnen bessere ESG-Ratings (61 Prozent) sowie eine höhere Kundenzufriedenheit (56 Prozent) und realisieren Steuervorteile (44 Prozent).
Die Cloud als Grundlage für nachhaltige IT-Strukturen
Es gibt viele Gründe für die Cloud, doch tatsächlich wird ein wichtiger Aspekt oft vergessen: den der Nachhaltigkeit. Natürlich ist es wahr, dass große Rechenzentren viel Energie benötigen, um volle Leistung zu erbringen. Dennoch ist es ökologisch sinnvoller, auf zentrale Infrastrukturen von Dritt-Anbietern zu setzen, als selbst kleine Rechenzentren in-House aufzubauen. Denn zum einen benötigen dezentrale Serverlandschaften in Summe mehr Hardware als große zentralisierter Serverfarmen. Und zudem schöpfen Unternehmen das Potenzial ihrer eigens aufgebauten Rechenzentren aufgrund fehlender Ressourcen und Know-how oftmals nicht voll aus. Diese Rechenzentren weisen somit nicht nur ökonomisch, sondern auch ökologisch eine schlechte Bilanz auf.
So hat beispielsweise Microsoft errechnet, dass Hyper-Scale-Rechenzentren zwischen 22 und 93 Prozent energieeffizienter als traditionelle On-Premises-Lösungen sind.
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